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Achte Ausgabe der Gruppe für Austausch und Unterstützung der Integration auf lokaler Ebene
Am vergangenen Mittwoch, dem 15. Juni, fand im Mierscher Kulturhaus eine neue Ausgabe der Gruppe für Austausch und Unterstützung der Integration auf lokaler Ebene (GRESIL) statt.
Politiker, kommunale Vertreter und Gemeindebeamte sowie Mitglieder der beratenden Integrationskommissionen trafen sich in Präsenzform sowie per Videokonferenz, um sich über das Thema "Bürgerbeteiligung und politische Partizipation: Sensibilisierung und Motivierung von Nicht-Luxemburgern zur Teilnahme an den Kommunalwahlen am 11. Juni 2023 auszutauschen. Lassen Sie uns gemeinsam über Sensibilisierungsmaßnahmen in den Gemeinden diskutieren". Insgesamt nahmen 110 Teilnehmer an der Veranstaltung teil, die 55 Gemeinden vertraten. Hinzu kamen die Integrationsberater sowie Vertreter verschiedener Ministerien, des CNE und einer Reihe von Vereinigungen, die sich für die Integration einsetzen.
Die Sitzung wurde von Michel Malherbe, Bürgermeister der Gemeinde Mersch, der Gastgeber der Veranstaltung war, eröffnet. Auch die Ministerin für Familie und Integration, Corinne Cahen, und Emile Eicher, Vorsitzender des Syvicol, richteten ein Grußwort an die Teilnehmer der Dialoggruppe GRESIL. Conny Heuertz von der Abteilung für Integration moderierte die Veranstaltung.
Nach einer kurzen Einführung wurde in einem Beitrag einer Vertreterin des CLAE die Bedeutung der Vereine bei der Sensibilisierung der nicht-luxemburgischen Einwohner im Hinblick auf die bevorstehenden Kommunalwahlen hervorgehoben. Anschließend wurde von einem Vertreter des CEFIS eine Bilanz der Eintragungen in die Wählerlisten für die Kommunalwahlen 2017 gezogen. Die Teilnehmer erhielten außerdem Erläuterungen zur nationalen Kampagne "Ich kann wählen" und der Präsident des interkommunalen Syndikats Kanton Redingen und der Bürgermeister der Gemeinde Mertzig stellten konkrete Beispiele für Maßnahmen und Best-Practice-Konzepte zur Bürgerbeteiligung und politischen Partizipation in ihrer Region vor.
Im zweiten Teil des GRESIL tauschten sich die Teilnehmer in Mersch an vier thematischen Ständen aus. Diese Stände sollen den kommunalen Akteuren als Inspirationsquelle für ihre eigenen Sensibilisierungsmaßnahmen dienen, mit denen sie die nicht-luxemburgischen Einwohner zur Eintragung in die Wählerlisten motivieren wollen. So führte das Zentrum fir politesch Bildung durch seine interaktive Ausstellung "Den DemokratieLabo" und das Ministerium präsentierte mit Hilfe der Integrationsberater seinen Informationsstand zur nationalen Kampagne "Ich kann wählen" mit seinem Minibus. Zwei weitere Stände waren den Vereinigungen ASTI und CLAE vorbehalten, um ihre Initiativen vorzustellen, sowie den Gemeinden Strassen und Dudelange, die ihre Erfahrungen mit Projekten zur Stärkung der politischen Partizipation auf kommunaler Ebene erläuterten.
ASTI, Syvicol, CEFIS und die Integrationsabteilung des Ministeriums für Familie, Integration und die Großregion, allesamt Mitorganisatoren dieser Veranstaltung, möchten allen Anwesenden für ihre aktive Teilnahme an dieser Austausch- und Begegnungsplattform danken.
Die Dialoggruppe GRESIL entstand 2018 aus dem starken Interesse und dem Bedürfnis der luxemburgischen Gemeinden heraus, sich zu Themen, die die Integration und das Zusammenleben betreffen, zu vernetzen. Der GRESIL, der aktuell in der achten Ausgabe stattgefunden hat, bietet den Gemeinden eine Plattform für die Zusammenführung, den Austausch, die Schaffung von Synergien, die Information, die Ausbildung und die Unterstützung rund um die Themen der Integration auf lokaler Ebene. Die nächste Sitzung des GRESIL ist für den Herbst geplant. Sie wird es den Gemeinden ermöglichen, den Austausch über Themen der Bürgerbeteiligung und der politischen Partizipation fortzusetzen, ihr Netzwerk von Akteuren auszubauen und mehr über Best-Practice-Konzepte des Zusammenlebens zu kommunizieren.
Eine vollständige Aufzeichnung des ersten Teils des GRESIL 8 sowie die vollständigen Präsentationen über die vorgestellten Best-Practice-Beispiele können in Kürze auf der Website integratioun.lu unter dem folgenden Link abgerufen werden: integratioun.lu/gresil.
Pressemitteilung der Integrationsabteilung des Ministeriums für Familie, Integration und die Großregion, der Association de soutien aux travailleurs immigrés (ASTI), des Syndicat des villes et communes luxembourgeoises (Syvicol) und des Centre d'Etude et de Formation interculturelles et sociales (CEFIS)