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Corinne Cahen auf der Ministertagung der OECD zum Thema Migration und Integration
Am 17. Januar 2020 nahm Corinne Cahen, Ministerin für Familie und Integration, an einer Ministertagung über Migration und Integration teil, die von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Paris organisiert wurde.
In ihrer Rede vor dem Plenum betonte die Ministerin, wie wichtig es sei, politische Maßnahmen vorzuschlagen, die den spezifischen Bedürfnissen jedes Einzelnen entsprechen. Sie erinnerte daran, dass "wir nicht über Zahlen und Statistiken sprechen, sondern über individuelle Wege und menschliche Schicksale. Die Vielfalt ist ein Reichtumsfaktor, der Offenheit, sozialen Zusammenhalt, aber auch wirtschaftliches Wachstum erzeugt."
Die Ministerin schilderte den anderen Ländern die besondere Situation Luxemburgs, wo Ausländer fast 50 % der Einwohner stellen und der Anteil der Ausländer, einschließlich der Grenzgänger, auf dem Arbeitsmarkt fast 75 % beträgt. Sie stellte ebenfalls die bisherigen Aufnahme- und Integrationsprogramme sowie die zukünftigen Entwicklungen vor. Da es wichtig ist, die öffentliche Politik auf Fakten zu stützen, kündigte die Ministerin an, dass Luxemburg, in Zusammenarbeit mit der OECD, eine spezifische Studie über Integration im Jahr 2020 durchführen wird.
Corinne Cahen leitete auch eine Sitzung über innovative Ansätze zur Integration, an der offizielle Vertreter aus Australien, Frankreich, Irland, Italien, Litauen, Norwegen, Portugal, Rumänien, Schweden und der Schweiz teilnahmen.
Im Rahmen der Ministertagung unterzeichnete Corinne Cahen, zusammen mit den anderen Ministern der teilnehmenden Länder, eine Ministererklärung, in der sich alle weiterhin verpflichten, politische Maßnahmen zu entwickeln, die den zukünftigen Bedürfnissen der Migration und Integration entsprechen. Die Länder vereinbarten außerdem, ihre internationale Zusammenarbeit und den Austausch bewährter Praktiken fortzusetzen.